Eine bleibende Leistung dieses thüringer Kollegen ist jedenfalls eine Vergleichsbasis zwischen einer Diplomarbeit von 1964 in dem dort damaligen Umfeld und einer wie der meinen von 1977.
Zunächst als Europäer sommerurlaubsmäßig ab 1955 mit VW Käfer Cabrio und Zelt andere Völker zwischen dem Nordkap und Sizilien kennenlernend und ab etwa 1980 beruflich die Völker dieser Welt zwischen Südkorea und der Südgrenze Israels, dazu als de facto Amerikaner keinerlei Denkverboten politischer oder religiöser Organisationen unterworfen und mit diversen zumindestens rudimentären Fremdsprachen, waren ab der zweiten Befreiung der Slowaken 1993 die uns zuvor unzugänglichen Gebiete von größtem Interesse – und auch die sich ab 1989 teilweise unveränderten Denkweisen. Dies wurde dann im Februar 2022 schlagend.
Der Beitrag von Herrn Scharf zur Entwicklung von Wissenschaftsmethodiken kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Daneben wäre ohne Herrn Scharf keine Arbeit u..a. an der Bernsteinstraße zwischen Stettin und dem Reich der Königin von Saba möglich gewesen sowie des Fernhandels allgemein, damit dem Seuchen- und dem Klimaänderungswesen.
Gästebuch
103 Einträge
Heute nun wie versprochen endlich unser Eintrag ins Gästebuch des einzigen lebendigen QR-Codes, den wir je erlebt haben 😉. Zur Erklärung: Wir weilten in der vergangenen Woche für ein paar Tage in Finsterbergen, von wo aus wir zahlreiche Wanderungen gestartet haben.
So unternahmen wir am 24. August 2022 einen Ausflug ins nahe gelegene Georgenthal. Auf dem Gelände der Klosterruine ruhten wir uns ein wenig aus und betrachteten dabei die zum Teil sehr schön erhaltenen Säulen. Ich entdeckte einen QR-Code, den ich mit der Handykamera aktivieren wollte. Plötzlich ertönte hinter uns eine eindringliche Stimme, die uns mitteilte, dass die Infos dieses QR-Codes teilweise nicht stimmen würden (den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr). Die Stimme gehörte zu Herrn Scharff, der uns daraufhin tiefe geschichtliche Einblicke und – was noch viel interessanter war – persönlich bei Ausgrabungen erworbene Erkenntnisse übermittelte. Obwohl schon lange pensioniert, steckte der Lehrer noch in ihm, was unterhaltsam und lehrreich zugleich für uns war. Ganz nebenbei stellten wir dann auch noch fest, dass wir aus unterschiedlichen Jahrzehnten gemeinsame Verknüpfungen nach Vitzeroda haben – so klein ist die Welt.
Also, Herr Scharff, vielen Dank für den sehr informativen und lebendigen Geschichtsunterricht! Wir hoffen, dass Sie noch vielen unwissenden Besuchern als "QR-Code" erscheinen und Ihr Wissen weiter teilen können.
Unser Besuch in Georgenthal war jedenfalls auch durch Sie für uns von bleibender Erinnerung.
Jetzt bleibt uns nur die Hoffnung, dass Sie Ihren Rotstift bei unserem Gästebuch nicht so häufig einsetzen müssen 😉.
Herzliche Grüße und alles Gute für Sie und unbekannterweise für Ihre Gattin,
Lutz und Katja Stange
Lieber Roland , es ist immer ein Genuss sich mit dir über die Geschichte unseres Heimatortes zu unterhalten aber auch zu erfahren wie ignorant unser Gemeindeamt diese, deine Leistung zu würdigen, oder etwas aus diesen Erkenntnissen zu machen.
Mach weiter so, ich bin froh das es Menschen gibt die wissen woher sie kommen. Veit
Hallo Herr Scharff ich möchte mich noch einmal bei ihnen bedanken für die Geschichtliche aufklärende Zeit heute 21.08.2022 von 16.30 -17.30 es war hoch interessant unser Gespräch und ich bin außerordentlich dankbar das ich in meinem Urlaub jemanden wie sie treffen durfte der so viel wissen über die Geschichte des Kloster gedanklich mit sich führt ……Mit freundlichen Grüßen Herr König mit Bekleidung
Lieber Herr Scharff,
habe ich mich riesig gefreut, über das neue Amtsblatt vom Wochenende Nr. 4 mit
Ihrem Bericht „ Auf den Spuren des Heiligen Bonifatius….“ und Ihrem Verweis auf den fleißigen Dr. Werner Robl, der eine Hommage über Ihre hochwertige Lebensleistung, der Archäologie in allen Himmelsrichtungen rund um den Candelaber auf dem Alteberg, mit seinen sehr eindrücklichen Worten fundamentiert … Ich musste schon ein Tränchen wegwischen. Applaus für Herrn Dr. Robl, Applaus für Sie Herr Scharff!
War es nur Zufall, dass zur gleichen Zeit um dieses historische Land auch ich unermüdlich „kämpfen“ musste. Wir haben vom Candelaber-Denkmal bis zum Fuß der Feuchtwiese eine seltene Biodiversität, die sich in geschützten Tier- und Pflanzenarten wiederspiegelt. Alles stand vor dem Aus … !
Dabei war der gesamte Johannesberg in der DDR ein Naturschutzgebiet und Sie erreichten vom Candelaber-Denkmal bis zum Fuße der Feuchtwiese einen Denkmalschutz.
Wie konnte es soweit kommen?! So gibt Dr. Robl einen für Fremde verstörenden kleinen Einblick in Missgunst, Neid und Unfähigkeit. Auch mir als Neubürgerin tat sich eine Welt auf, die ich mit den Worten Macht, Dummheit und Gier erweitern möchte. Besonders die Köpfe der Altgemeinde haben es weit übertrieben. Altenbergen, eine seltene Perle unter den Gebirgsdörfern war nach 1990 schutzlos. Was aber immer über dem Dorf lag, war das fein gewebte Tuch mit diesem funkelnden Geschichtsgarn von Ihnen Herr Scharff. Diesem Tuch hat es Altenbergen zu verdanken, dass es nicht gleich vollends zerstört wurde. Altenbergen war weit über die Landes- und Freistaatsgrenzen bekannt.
Herr Scharff , dass Sie die ganzen Jahre diese „schmierigen Possen“ ausgehalten haben, chapeau !
Ich könnte auch schreiben, Thüringen hat Sie gar nicht verdient! Und doch bin ich so dankbar, war es Ihr Buch – "Eine Fackel für Thüringen-,Der Candelaber vom Alteberg"-
welches ich als Neubürgerin bereits las, bevor die „Hölle“ um das einmalige Biotop und heilige Land, dem Johannesberg ( der Alteberg) – unsere Stangewiese, auf ging.
So kontaktierte ich Sie und fand einen Freund und Mitstreiter. Hätte ich Sie nicht gehabt, Herr Scharff, hätte mich eine super wichtige Info niemals erreicht!
Sie schrieben Ihnen bekannte Politiker an, die halfen nicht, antworteten Ihnen aber.
So waren Sie auch für mich, erschreckend, der einzige Mensch, der mich mit Aktionen unterstützte. Die 160 Unterschriften der Menschen + Petition und Einspruch gegen die Bebauung des Johannesberges (Stangewiese) hat man gern an hoher politischer Stelle ignoriert.
Wer hier ohne Wahrnehmung geboren wurde, dem möchte ich sagen, die Geschichtsträchtigkeit in und um Altenbergen lebt doch nur im Geflecht mit dem grünen Ur-Land. Herr Scharff, mich hat nicht überrascht, dass Herr Robl sich Ihren Grabungsfunden eindringlich widmete. Das Bruchstück der kleinen bronzenen Glocke…( lt. Herr Robl ein 6 er im Lotto) ein Missionarsglöckchen bzw. der Rest eines Hängeglöckchens eines Tragrahmens (Tintinnabulums). „…als päpstliches Privileg für eine Basilika sehr spezifisch…“ ( Quelle. Dr. Robl). Das ist doch unglaublich und krönt Ihre beispiellose Arbeit für die Geschichte des Thüringer Landes und Deutschlands. Für mich sind Sie ein Genie, wann trifft man schon in seinem Leben einen solchen Menschen! Ich wünsche mir für Sie endlich die Ehre und Anerkennung, die Sie seit Jahrzehnten schon verdient hätten!
Herzlichst Ihre Diana J.